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Stress - Was tun? - Die Basis

Der Heilblog 05 – Willkommen Gesundheit – 07. Mai 2022

Stress - der Meister der Anspannung

Stress ist ein wesentlicher Anteil unseres Lebens und das ist gut so. Ohne Anspannung würden wir unser Leben im Schlaf verbringen. Doch mit zu viel Anspannung fehlt genau dieser und unsere Entspannung tritt in den Hintergrund. Damit wird allerdings unsere innere und gesunde Balance gestört.

Stress ist immer mit körperlichen Folgen verbunden. Es gibt keine Stressreaktion, an der sich nicht die hormonelle Regulation beteiligt. Genauso reagieren Blutdruck und Muskelspannung und viele andere körperliche und geistige Reaktionen spielen automatisch an einer stressbedingten Aktivierung mit.

Damit diese psychosomatischen Funktionen, die den Stress immer begleiten, nicht permanent zur Wirkung kommen und damit unseren Körper schädigen, braucht es Ausgleich.

Ruhe - der Meister der Entspannung

  • Dr. Andreas Oberhofer Montag, 9. Mai 2022 von Dr. Andreas Oberhofer

    Im steten Ausgleich zu unserem täglichen Stress sind Ruhephasen essentiell. Stress ist immer eine Alarmsituation, sogar Eustress. Auch jede Form der gezielten Konzentration ist Anspannung und hat mit Ruhe und Entspannung wenig zu tun.

    Entspannung heißt einfach Loslassen, geschehen lassen. Hier übernimmt das vegetative und autonome Nervensystem die Kontrolle. Es kann das nämlich besser als unser Bewusstsein. Wenn wir uns nämlich ständig gleichzeitig und anhaltend um unsere Herzaktionen, das Atmen, das Schwitzen und vieles mehr kümmern müssten, wären wir schon lange tot. Sie können ihrem unbewussten Nervensystem, das sich auch sinnhaft unserer bewussten Kontrolle weitgehend entzieht, ruhig trauen.

Selbst vergessen bei sich sein

Sich mit sich selbst zu beschäftigen haben viele vergessen. Wie Selbstvergessenheit funktioniert können wir am besten von den Kindern lernen.

Sich mit Harmlosem zu beschäftigen ist eine wichtige Botschaft. Sandspielen ist ein wunderbares Beispiel. Wir können Sand nicht festhalten, er verrinnt zwischen den Fingern und die festen Burgen mit den dicken Mauern vertreibt der Wind.

Nicht ohne Grund ist die Sanduhr das Symbol für die Zeit, die unaufhaltsam ihre Richtung einschlägt von Ereignis zu Ereignis.

Füllen Sie doch diese Kette ihrer Erlebnisse mit mehr harmloser Freude, die ihre Probleme vergessen lassen.

Selbstvergessenheit entspannt.

Entspannungskiller - Sturm der Triebe

Ganz oft verfallen wir dem Irrtum, dass wir uns ja jeden Abend gemütlich vor dem Fernseher entspannen oder durch ein Computerspiel vom sonstigen Alltag ablenken und daher erholen.

Dieser Mythos ist schon lange widerlegt. Einerseits erleben wir passiv eine Welt, die mit unserer Vorstellung vom Leben was zu tun hat. Sonst gäbe es ja kein Interesse an den konsumierten Filmen. Wer aber immer wieder Leben passiv miterlebt, ist zwar untätig, er schult aber seine Passivität. Ich kann nichts machen! Das ist zwar angenehm, dass man diese verkehrten und sinnlos komplizierten Leben mit ihren makabren Situationen nicht selbst leben muss, aber man gerät innerlich leicht in eine Opferhaltung.

Andererseits verbündet man sich in aggressiven Thrillern teils unbewusst mit der Hauptfigur. Aber im Geiste an der Seite des Titelhelden lebt es sich auch nicht entspannt und je nach Struktur der Persönlichkeit besteht zumindest die Gefahr, dass häufiges, auch passives Erleben von Gewalt einen Gewöhnungseffekt hervorruft und damit gleichgültiger gegen Gewalt macht und abgestumpft.

Abgesehen davon haben Untersuchungen schon vor vielen Jahren gezeigt, dass passive Medienkonsumenten von Schuldgefühlen geplagt werden.

Stressmessungen, die ich während dem Fernsehen durchgeführt habe, zeigen teils hohe Stressbelastungen.

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Bildnachweis: Dreamers (ca. 1850-1882) painting in high resolution by Albert Joseph Moore. Original from Birmingham Museum and Art Gallery. Children Playing on the Beach (1884) by Mary Cassatt. Original portrait painting from The National Gallery of Art. Both digitally enhanced by rawpixel. Public Domain Free CC0 Images.

Der Traum im Alltag

Jeder kennt die Momente der totalen Abwesenheit. Wo bin ich denn jetzt? Sogar beim Autofahren wird immer wieder einmal auf Autopilot umgeschaltet. Gefährlich und ein Zeichen dafür, dass Sie Kontrolle loslassen müssen. Denn ihr Geist kümmert sich um die verdrängten Dinge, die Sie zwar beschäftigen, denen Sie aber nicht mehr die nötige Zeit widmen.

Gönnen Sie sich ungefährliche Momente in denen ihr Verstand abschweifen darf. Damit nähren Sie die innere Ruhe und tanken zugleich Kraft.

Was hast Du gesagt?

Sie kennen diese Frage, die Sie dann und wann ihrem Partner / Freund stellen. Sie waren so weit weg, dass Sie nicht einmal gehört haben, dass jemand mit Ihnen spricht. Dieses abwesend sein kann durchaus für Sie so wichtig sein, dass Sie ihre Umwelt vergessen und nichts hören können. Gehen Sie gleich wieder zurück in ihre Gedankenwelt und versuchen Sie sich an das Gedachte zu erinnern - was war die verborgene Botschaft? Damit entlasten Sie ihr Unterbewusstsein und es wird Ihnen zugleich klarer was Sie im Hintergrund beschäftigt. Je weniger Sie im Hintergrund klären müssen, umso mehr dürfen Sie sich in die Ruhe und Entspannung gleiten lassen.

Spass im freien Spiel

Viele meiner Patienten haben den Spaß vergessen, ihn verlernt. Erlernen Sie Spaß wieder und kultivieren Sie ihn. Denn Spaß ist ein Gegenspieler von Stress, er schaltet ihn aus. Selbst Galgenhumor ist besser als kein Humor. Spaß ist ein Zeichen von Freude am Leben und selbst Galgenhumor lässt einen Ausweg offen. In dunklen Zeiten habe ich mir Witzebücher gekauft.

Erlernen Sie es wieder zu spielen. Damit meine ich keine Wettkämpfe im Sport oder mit sich selbst. Spiel ist sorgenfrei und kann negative Gedanken ersetzen und damit zur inneren Ruhe beitragen.

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Bildnachweis: Little Girl in a Blue Armchair (1878) by Mary Cassatt. Original portrait painting from The National Gallery of Art. Digitally enhanced by rawpixel. Public Domain Free CC0 Image.

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