Der Heilblog 11 – Willkommen Gesundheit – 18. Juni 2022
Wie die Reise meiner Wahrnehmungsdiagnostik begann
Begonnen hat diese Reise vor 38 Jahren mit der Eröffnung meiner Praxis. Es dauerte nicht lange und ich stand vor der Frage: Kann ich das denn wirklich glauben? Was einem Patienten erzählen ist die eine Sache, was man davon glauben kann ist eine andere Sache und es entsteht unmittelbar bei Arzt oder Therapeut die Frage nach der Wahrheit.
Schwierig waren zu Beginn Entscheidungen, die Krankenstände betrafen, aber auch die Beurteilung, ob die Symptomatik eine umfassende Diagnostik rechtfertigt war kompliziert und aufreibend. Steckt hinter der Fassade der Beschwerden ein kleines oder ein großes Problem?
Es hilft leider auch nicht wirklich, wenn man einen Patienten schon länger kennt. Denn es kann der Punkt kommen, an dem die üblicherweise korrekte Beurteilung plötzlich nicht mehr stimmt, weil hinter ähnlichen Symptomen, die von früher bekannt sind, plötzlich keine geringen Gesundheitsprobleme mehr stecken,sondern gefährliche.
Ich erinnere mich noch sehr genau wie ich mir vorgenommen habe, dass schließlich ich es sein möchte, der dem Patienten sein Problem erklärt und dass ich als Arzt nicht ausschließlich auf seine Erzählung und Beschreibung angewiesen sein möchte.
Das hat nichts mit Vertrauen zu tun, aber der Fuß in Tirol reicht bis zur Hüfte. Es gibt also viele Welten der Sprache und als Arzt sollte man wissen welche Realität hinter den Worten steht.
Forum sanum - Gastbeitrag Thomas Künne und das Emogramm - Die Sprache der Farben
Es ist mir eine ganz besondere Freude Ihnen hier Thomas Künne mit einem Gastbeitrag zu Farben und Gesundheit vorstellen zu dürfen.
Ich kenne Thomas Künne seit einer Fortbildung vor vielen Jahren und wir haben uns sofort wunderbar verstanden. Er erklärt hier den Unterschied zwischen dem Farbverständnis unterschiedlicher Kulturen und einer kosmischen Metaebene.
Ein Meilenstein - Meine Lehre bei Max Lüscher
Es war ein Meilenstein. Ich hatte Max Lüscher schon früher in Baden-Baden kennengelernt als ich dort eigene Vorträge über Regulationsthermographie und andere Themen gehalten hatte. Jahre später war es dann soweit: Ich begann eine Ausbildung bei ihm, die ich nach meinem erfolgreichen Abschluss noch ein zweites Mal zur Gänze durchmachte, weil ich das Thema nicht zu meiner Zufriedenheit verstanden hatte.
Mein Interesse war enorm, es war spannend, schlüssig und mir doch nicht klar genug. Ich wurde Gründungsmitglied der Ärztegesellschaft für Lüscher Color Diagnostik und Leiter des wissenschaftlichen Beirates in der Hoffnung das Verständnis von Farbdiagnostik zu vertiefen und die Möglichkeiten der Diagnostik zu erweitern.
Das war nicht erwünscht und ich zog mich aus der Ärztegesellschaft zurück.
Emotionale Veränderungen während einer Erkrankung und im Intervall
Wie oben gezeigt, finden sich ausgeprägte Unterschiede in der Wahrnehmung während Krankheitsrezidiven im Vergleich zu Krankheitsintervallen. Die parallelen Veränderungen in der Emotionalität erfordern aber auch an die Krankheitsphasen adaptierte Therapien. Einer für alle gilt bei den Musketieren aber nicht in der Medizin.
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Für mehr Interessantes gibt es hier den Zugang zu meiner Ordinationswebseite: www.dr-oberhofer.at
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